Ich bin's, Francesca!

Marchetta, Melina, 2004
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Medienart Buch
ISBN 978-3-473-35249-4
Verfasser Marchetta, Melina Wikipedia
Beteiligte Personen Holfelder-von der Tann, Cornelia Wikipedia
Systematik Je - J - Erzählungen
Schlagworte Familie, Jugendbuch, Krankheit, Mutter, Tochter, Australien, Erwachsenwerden
Verlag Ravensburger Buchverlag
Ort Ravensburg
Jahr 2004
Umfang 251 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Melina Marchetta
Annotation Jugendroman über eine 16-jährige Australierin, deren Mutter unter Depressionen leidet (ab 14) Melina Marchetta unterrichtet in Sydney, und nach der Lektüre ihres zweiten Jugendromans kann man es sich nicht anders vorstellen, als dass sie eine sehr beliebte Lehrerin ist. Als Autorin zumindest trifft sie genau den richtigen Ton: Sie nimmt Jugendliche ernst, taucht in ihre Lebenswelten ein und schafft sehr authentische Teenager-Figuren. Dabei hält sie gerade soviel Distanz, dass sie bei allem tiefgreifendem Verständnis für deren Probleme mit Witz und Ironie darüber schreiben kann. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem Francesca ihre Mutter sehr brauchen würde, erkrankt diese an einer schweren Depression. Francesca muss ihre Probleme an der neuen Schule, die zum ersten Mal Mädchen aufnimmt, allein bewältigen. Eine krisenhafte Zeit, zumal Francescas Freundinnen alle an eine andere Schule gehen. Doch der Wechsel der Umgebung und die Krankheit der Mutter wirken sich auf Francescas persönliche Entwicklung letztlich positiv aus: Sie wird gezwungen, selbstständig zu werden und lernt zu akzeptieren, dass auch andere Menschen einschließlich Will, in den sie verliebt ist, ihren eigenen Weg gehen müssen. An einer Schule, die fast ausschließlich Rollenvorbilder für junge Männer liefert, haben es Mädchen besonders schwer, eine Position zu finden. Francesca, Tara, Siobhan und Justine sind grundverschieden und gehen ganz unterschiedlich mit der Herausforderung um. Erst als sie einander mit ihren Eigenarten akzeptieren, wird wahre Freundschaft möglich - schließlich sogar zu einigen Mitschülern. Beziehungen, auch die von Francescas Eltern, schildert Melina Marchetta mit scharfem Blick für Fallstricke, aber auch für Chancen. Das macht das Buch auch für erwachsene Leser spannend. Marchettas erster Jugendroman "Josy sucht Josy" wurde in Australien mit einigen Preisen ausgezeichnet und 1996 auch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Ihrem zweiten Buch wünscht man, dass es ebenfalls gewürdigt - vor allem aber gelesen wird. *ag* Christina Rademacher

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