Die Welt von gestern : Erinnerungen eines Europäers

Zweig, Stefan, 1985
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Medienart Buch
ISBN 978-3-596-21152-4
Verfasser Zweig, Stefan Wikipedia
Systematik Ba - Autobiographien, Briefe,Tagebücher
Schlagworte Autobiographie, Zweig, Stefan, 1881-1942
Verlag Fischer-Taschenbuch-Verl.
Ort Frankfurt am Main
Jahr 1985
Umfang 494 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Ungekürzte Ausg., 134. - 140. Tsd.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Stefan Zweig
Annotation Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren. Seine Kindheit und Jugend ist geprägt von der Atmosphäre Wiens im ausgehenden 19. Jahrhundert. Ein wohlhabendes, gutbürgerlich-jüdisches Elternhaus - und überall in der ganzen Stadt das Fieber nach Kunst, Literatur, Theater, Poesie.

Schon als Jugendlicher versucht er sich an Gedichten, schafft es auch, schon früh etwas davon zu veröffentlichen.

Während des Studiums lebt er auch eine Weile in Berlin, lernt dort Walther Rathenau kennen, der ihm einen für seine weitere Entwicklung sehr wesentlichen Rat gibt: Zu Reisen und, zur Schulung seiner dichterischen Fähigkeiten erst einen fremdsprachigen Autor ins Deutsche zu übersetzen. So hat er Beaudelairs und Verlaines übersetzt; letzterer wurde ebenfalls ein Freund auf Lebenszeit.

Er begegnet zahlreichen Persönlichkeiten, Dichtern, Musikern, aus aller Welt - die meisten von ihnen eint die Grundeinstellung: die Schranken, die die Ländergrenzen bilden, für nichtig zu erklären, ein Leben als Europäer zu führen.

Der erste Weltkrieg bereitet diesen Illusionen vorerst ein bitteres Ende; doch danach, so hofft er, hoffen seine Freunde, muss es doch möglich sein, an der europäischen Idee weiterzuarbeiten.

Wie sehr diese Hoffnungen sich zerschlagen haben, hat Stefan Zweig bitter am eigenen Leib erfahren müssen; auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, als seine Bücher in ganz Deutschland gelesen werden, in alle möglichen Sprachen übersetzt werden, wird er von den Nationalsozialisten verboten.

1934, also schon relativ früh, emigriert er nach England; als die Briten in den Krieg eintreten, muss er auch diese neue Heimat wieder verlassen.

Ein sehr beeindruckendes Zeitdokument hat Stefan Zweig hier hinterlassen.

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