Der Vorleser : Roman

Schlink, Bernhard, 1997
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Medienart Buch
ISBN 978-3-257-22953-0
Verfasser Schlink, Bernhard Wikipedia
Systematik De - Erzählende Dichtung
Schlagworte NS-Zeit, belletristische Darstellung, Liebesbeziehung, Konzentrationslager, Aufseherin, Strafverfolgung, Deutschland, Bundesrepublik
Verlag Diogenes-Verl.
Ort Zürich
Jahr 1997
Umfang 206 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Bernhard Schlink
Annotation Michael Berg ist 15 Jahre alt und an Gelbsucht erkrankt. Als er sich auf der Straße übergeben muss, hilft ihm eine unbekannte Frau. Als es ihm wieder besser geht, soll er sich die Frau besuchen, die ihm damals geholfen hat. So macht sich Michael auf den Weg zu Hanna Schmitz. Als sie ihm die Tür öffnet, bittet sie ihn im Flur zu warten, um sich umzuziehen. Sie lässt die Tür jedoch offen und Michael beobachtet sie dabei, wie sie sich entkleidet. Als Hanna das merkt, läuft Michael voller Scham weg. Er besucht sie erneut und wird dann von ihr verführt.

Zwischen den Beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Als Ritual liest Michael ihr jedes Mal etwas vor. Anschließend duschen beide zusammen und schlafen miteinander. Michael ist Hals über Kopf verliebt.

Eines Tages ist Hanna plötzlich spurlos verschwunden. Michael lernt zwar andere Mädchen und Frauen kennen, doch muss immerzu an Hanna denken. Auch von seiner Frau lässt er sich scheiden, da er diese immerzu mit Hanna vergleicht.

Eines Tages nimmt er an einem Seminar zur „Vergangenheitsbewältigung“ teil. Unter den Angeklagten erkennt er tatsächlich Hanna wieder. Sie soll in einem KZ als Aufseherin tätig gewesen sein. Doch Michael wird klar, dass Hanna nicht alle der ihr vorgeworfenen Verbrechen begehen konnte, da sie Analphabetin ist.

Hanna wird zu lebenslanger Haft verurteilt, doch Michael fängt an ihr auf Kassetten vorzulesen und diese an Hanna zu schicken. Sie antwortet ihm und berichtet, dass sie endlich lesen und schreiben gelernt hat.

Einige Jahre später wird er von der Anstaltsleitung gebeten, Hanna an ihrem ersten Tag in die Freiheit zu begleiten. Michael ist erfreut dies zu hören und besucht Hanna eine Woche vor ihrer Entlassung im Gefängnis. Dort muss er feststellen, dass Hanna sich sehr verändert hat. Trotzdem ist er bereit, Hanna zu helfen. Jedoch erhängt sich Hanna noch im Gefängnis. Das Geld soll einer jüdischen Stiftung zugute kommen, die von einer Familie, die ihm Holocaust entkommen ist, gegründet wurde.

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