Die Hochzeit von Auschwitz : eine Begebenheit

Hackl, Erich, 2004
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Medienart Buch
ISBN 978-3-257-23377-3
Verfasser Hackl, Erich Wikipedia
Systematik De - Erzählende Dichtung
Schlagworte belletristische Darstellung, Österreicher, Hochzeit, Spanierin, Konzentrationslager Auschwitz
Verlag Diogenes-Verl.
Ort Zürich
Jahr 2004
Umfang 183 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Erich Hackl
Annotation Im Mittelpunkt des Geschehens steht der 1907 in einem Wiener Arbeiterbezirk geborene Rudi Friemel. Kind seiner Zeit und seines Milieus ist er ein "Automechaniker, Motorradnarr. Ein überzeugter Sozialist", der sich aktiv am österreichischen Bürgerkrieg des Februars 1934 beteiligt. 1938 läßt er seine von ihm nicht mehr geliebte Ehefrau und den Sohn Norbert zurück und lernt als Internationaler Brigadier gegen Franco in Spanien Margarita kennen, die die Liebe seines Lebens hätte werden können. Doch das Vorrücken und der Sieg der Falangisten entzweit das Liebespaar, wobei es beide im Nichtwissen über das Schicksal des anderen nach Frankreich verschlägt. Dort finden sie sich tatsächlich wieder und zeugen den Sohn Edi. Aber die politischen Zeitläufte sind weiterhin gnadenlos und trennen das Paar erneut im Juli 1941 bei dem Versuch, in Rudi Friemels Heimat - das mittlerweile annektierte Österreich - zu gelangen. Die deutsche "Geheime Feldpolizei" im besiegten Frankreich zwingt Margarita, "mit Edi nach Deutschland weiterzufahren", während Rudi festgenommen wird, in Wien inhaftiert und Ende 1941 als 'politischer Schutzhäftling' nach Auschwitz deportiert wird.

Dort kommt es im März 1944 zu der eigentlichen und geradezu unglaublichen "Begebenheit": Die barbarischen Machthaber gestatten, dass Margarita, die 1943 aus Süddeutschland nach Wien gegangen war, für kurze Zeit in das Konzentrationslager einreisen und in einem absurden Zeremoniell ihren Rudi heiraten darf. Zurück in Wien wird sie später erfahren, dass ihr Mann Ende 1944 als 'Widerständler' gegen die Lagerleitung auf dem Appellplatz gehenkt wurde.

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