Das siebte Kreuz : Roman

Seghers, Anna, 1989
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Medienart Buch
ISBN 978-3-630-61108-2
Verfasser Seghers, Anna Wikipedia
Systematik De - Erzählende Dichtung
Schlagworte NS-Zeit, Flucht, Konzentrationslager
Verlag Luchterhand
Ort Darmstadt
Jahr 1989
Umfang 452 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 30. Aufl.
Reihe Sammlung Luchterhand ; 108
Sprache deutsch
Annotation 1937 bricht Georg Heisler mit sechs Mitgefangenen aus dem Konzentrationslager Westhofen bei Worms aus. Der KZ-Kommandant Fahrenberg befiehlt, die Entflohenen innerhalb von sieben Tagen zu fangen. Er lässt die Kronen von sieben Bäumen kappen und an den Stämmen in Schulterhöhe je einen Querbalken anbringen, so dass sieben Kreuze entstehen – eines für jeden Flüchtigen. Sechs der Entflohenen werden entweder gefasst oder kommen auf der Flucht um, doch das siebte Kreuz bleibt frei. Georg Heisler gelingt die Flucht.

Jeder der sieben Flüchtigen mit ihren unterschiedlichen Berufen und Biographien steht für eine soziale Schicht. Auch die Vertreter des Nationalsozialismus, allen voran der Lagerkommandant SA-Scharführer Fahrenberg, verkörpern politische Haltungen in Hitlerdeutschland. Zusammen mit den Randfiguren des Romans entsteht ein Querschnitt durch die Gesellschaft dieser Zeit.

Der Roman schildert in sieben Kapiteln die siebentägige Flucht Heislers, die nur gelingen konnte, weil Heisler bei all seinem Mut kein Individualist ist wie die anderen Flüchtigen, sondern als Kommunist Rückhalt bei seinen Genossen im Untergrund findet. Aber auch gutwillige Deutsche, politisch nicht organisiert, helfen ihm auf seiner Flucht.

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